Mit einem einfachen Teilchenmodell lassen sich die ersten Phänomene - wie die Aggregatzustände - im Chemieanfangsunterricht erklären.
In dem Unterricht von Frau Dr. Bindernagel schlüpfen ihre Schülerinnen und Schüler in die Rolle der Teilchen. Während einer Gruppenarbeitsphase inszenieren sie die drei Aggregatzustände.
Durch eine szenische Darstellung werden die Schülerinnen und Schüler körperlich aktiviert und motiviert. Der Unterrichtsgegenstand wird emotional erfahrbar und bleibt länger im Gedächtnis und kann deshalb anschließend besser verbalisiert werden.
Durch die Szenische Darstellung können die Schülerinnen und Schüler nach und nach eine Modellvorstellung zum Teilchenmodell entwickeln. Nach dieser Übung können sie sehr gut die drei Zustände beschreiben. Während der Inszenierung sollen die Schülerinnen und Schüler besonders auf die Ordnung, den Abstand und die Anziehungkräfte zwischen den Teilchen achten. Die Schülerinnen und Schüler sind aktiv daran beteiligt wie ein Bild bzw. eine Modellvorstellung entsteht.
Die Form der Teilchen spielt zunächst keine Rolle. Diese wird im weiteren Unterrichtsgeschehen mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet. Man kann sich zur Vereinfachung des Modells auf eine einfache Form einigen. Häufig verwenden die Schülerinnen und Schüler gerne kleine geometrische Figuren: Quadrat, Kreis oder Dreieck. Häufig ergibt sich automatisch ein erstes Kugelteilchenmodell.
Kerzen bestehen aus Kerzenwachs. Es kann je nach Temperatur entweder fest, flüssig, oder gasförmig sein. Bei einer brennenden Kerze kann man alle drei Aggragzustände entdecken.
Alle Erkenntnisse über die Aggregtzustände können die Schülerinnen und Schüler am Beispiel der brennenden Kerze gut überprüfen und anwenden.
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